Diese Frage habe ich mir eigentlich nie gestellt. Doch die Antwort auf die nie gestellte Frage bekamen wir in den Usambara Bergen. Die Weiterreise mit dem öffentlichen Busverkehr führte uns nach Lushoto. Einer kleinen Stadt hoch in den Usambara Bergen im nordöstlichen Teil von Tansania.

Hier wurde 1892 das damals noch unbekannte Blümchen gefunden und als Geschenk nach Schlesien gebracht. Seit jeher ist es wohl von europäischen Fensterbänken nicht mehr wegzudenken, wohingegen es in seiner Heimat den östlichen Usambara Bergen nur noch schwer zu finden ist.

Wir haben auf unseren ausgiebigen Wanderungen durch die Berge, den Magamba-Regenwald-Nationalpark oder zum Irente-Aussichtspunkt keine entdeckt. Dafür fanden wir zahlreiche andere uns bekannte Zierpflanzen in der freien Natur und nicht zuletzt über 40 Chamäleons in den Sträuchern. Wobei die meisten der gut getarnten Tiere unser Guide Francis mit geschultem Auge für uns erspähte. Wir durchwanderten eine vielfältige Landschaft zwischen ursprünglicher Natur und vielseitiger Landwirtschaft. Das Ergebnis von reiner „Bio-Landwirtschaft“ schmeckten wir bei unseren Mittagspausen auf der Irentefarm und einem fantastischen Picknick am Wasserfall.