Ein Abstecher auf die tansanische Insel Sansibar war auf kurz oder lang Pflicht. So besuchte ich mit meinen Eltern einen meiner Lieblingsplätze dieser Erde. Wie immer zeigte sich Sansibar mit seinen weißen Sandstränden, türkisem indischen Ozean und traumhaft gelben Licht bei Sonnenuntergang von seiner schönsten Seite.

 Wir schlenderten entlang der Strände und erkundeten das kleine Dorf Nungwie ganz im Norden der Insel. An den kleinen Straßenständen (auf Swahili-Duka) kauften wir uns frisches Obst und kamen mit den Bewohnern in Kontakt.

In der Schildkröten-Schutzstation erfuhren wir einiges über die Aufzucht und den Schutz der Tiere in dieser natürlichen Lagune. Die Schildkröten  werden hier bis zu ihrem 20. Lebensjahr aufgezogen und erst als starke große Tiere in die Weiten des Ozeans entlassen. Den Ozean und seine Bewohner selbst erkundeten wir auf einem Schnorcheltrip zum Mnemba-Atoll. Wir fuhren mit dem traditionellen Holz-Segelschiff, einer Dhow und genossen ein Mittagessen mit frisch gegrilltem Fisch und Gemüse auf einer Sandbank.

Einen Szenewechsel bot dann der Tagesausflug nach Stonetown, die Hauptstadt der Insel. Historisch gesehen hat dieser Ort wohl eher eine dunkele Geschichte. Denn Stonetown war der Dreh-und Angelpunkt des Sklavenhandels. Davon erzählt zum Glück heute nur noch die nach diesem Geschehen benannte Gasse und ein Museum. Denn heute lädt die Stadt ein durch die Gassen zu flanieren und bunte Kangastoffe, Souvenirs und Gewürze auf den heimischen Märkten der Gewürzinsel zu kaufen. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang ging in Stonetown traditionell mit dem Foodmarket in den Forodhani Gärten direkt am Meer der Tag zu Ende. Hier wird frischer Fisch gegrillt und leckere Zanzibar-Pizza mit Banane und Schokolade zubereitet. Vielleicht können die Fotos einen kleinen Teil der wunderbaren abendlichen Stimmung vermitteln.

Sansibar – bleibt wohl auch nach diesem Besuch – mein Place to be!