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Treffpunkt "Kap der guten Hoffnung"

Kapstadt

 

Welch ein herrlicher Ort um sich mit den besten Freundinnen zu treffen. Das lässt auf eine gute Zeit hoffen! Mein vorzeitiges Ziel war erreicht. Nach einer Nachtfahrt im Sleepliner aus Namibia erreichte ich mittags Kapstadt in Südafrika. Und hier traf ich nun tatsächlich meine Mädels in Afrika. Nach vier Monaten Reise, sogar etwas aufregend. Nach den letzten Monaten in Ostafrika war Kapstadt mit all seinen Möglichkeiten der Wahnsinn. Die riesige Auswahl im Supermarkt, ständig guter Kaffee, Museen, Musik und neben all den Kulturangeboten atemberaubende Natur direkt neben der Stadt.

 

Das erste Highlight dieses Stopps war jedoch definitiv die Hochzeit von Britta und Jens und meine ehrenvolle Funktion als Trauzeugin. Wir hatten einen emotionalen atemberaubenden Tag mit unvergesslicher Kulisse in den Weinbergen Südafrikas. Doch atemberaubend oder besser atemgebend aufgrund des heftigen Winds war auch unser Besuch am berühmten „Kap der guten Hoffnung“! Fälschlicherweise oft gesehen als der südlichste Punkt von Afrika, war es bekannt durch seine steilen Klippen und markanter Punkt wo Abenteurer den Kontinent erreichten. Heute liegt es im Nationalpark Tafelberg und bietet ein einzigartiges Naturschauspiel aus wildem Wasser, Wind, steilen Felsen Vögeln und natürlich den sehr interessierten Pavianen.

 

In den folgenden Tagen gab es immer etwas Neues zu erkunden. Gemeinsam hatten wir eine schöne Strandzeit  an den bunten Strandhäusern in Muizenberg und besuchten die afrikanischen Pinguine am Bouldersbeach. Natürlich wagten wir auch eine Wanderung auf den Hausberg den Tafelberg. Am Gipfel wurden wir mit guter Aussicht und Sonne belohnt. Doch auch die Aussicht vom Bloubergstrand auf den Tafelberg war beeindruckend. Die Weinberge von Stellenbosch und deren erlesenen Weine testeten wir auch noch einmal ausgiebiger und genossen vielfältigen Variationen an Brownies auf dem Foodmarket an der Waterfront. Kulturell und architektonisch gesehen war das Zeitz-Mocaa Museum im Silo-District mit seiner afrikanischer Gegenwarts-Kunst mein persönliches Highlight. Der Besuch im District-6-Museum ist definitiv ein MUSS auf der Reise durch Südafrika. Auf erschreckend anschauliche Weise erzählt es die Geschichte der Apartheid, welche noch heute starken Einfluss auf die Gesellschaftsverhältnisse Südafrikas hat. Ein kleiner Einblick hilft vielleicht die eine oder andere Begegnung während der Reise durch Südafrika besser zu verstehen.

 

Zum guten Schluss pflegten wir Kölner Mädels dann auch noch die eigene Kultur und erfreuten uns auch auf Reisen Altweiber zu zelebrieren und zu kölschen Tönen zu schunkeln und anzustoßen, wenn auch nicht mit Kölsch 😉.

 

Zurück in die Kindheit brachte Britta und mich dann unser gemeinsames Abenteuer mit Ausritt am Strand.

 

Doch auch die schönste Zeit geht mal vorüber. Und da wir unser Hostelzimmer im Big Blue schon konsequent jeden Tag um eine Nacht verlängert hatten, bis wir am Ende zwei Wochen dort wohnten, nahte dann doch mal der Abschied und drei von uns begannen Südafrika Teil 2- die Gardenroute lag vor uns.

 

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Kommentare: 3
  • #1

    SAMIA (Dienstag, 11 Juni 2019 19:47)

    COUCOU LA PLUS COURAGEUSE JE SUIS VRAIMENT FIER DE TOI BONNE CONTINUATION DANS TON VOYAGE

  • #2

    Olli (Mittwoch, 12 Juni 2019 23:23)

    Faszinierend. Wieder einmal einen großartigen Kurzurlaub erlebt. Danke.

  • #3

    Natalia (Montag, 08 Juli 2019 20:32)

    Wie fantastisch�� Vielen Dank für aufregende und super interessante Erzählung und Reiseführung durch Südsfrika �