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Roadtrip 2.0 - Fast schon in Südafrika

Fish River Canyon – Oranje Fluss

Nach einer Nacht im Köcherbaumwald verabschiedeten wir uns nach einem kurzen Besuch auf dem „Giants Playground“. Der riesige Stein-Spielplatz hat tatsächlich zum Klettern und Spielen eingeladen, alleine die namibische Mittagssonne im Dezember und vor uns liegende endlose Kilometer zum nächsten Etappenziel ließen uns die Spielzeit verkürzen.

Schnell verließen wir die Teerstraße und ein Blick in unendliche Weite eröffnete sich. Gerade Straße, ohne Kurve, ohne Ende, am Horizont die Berge…und wir alleine mitten in dieser großen Welt. Gegenverkehr war hier Fehlanzeige. Als seien wir die einzigen Menschen auf dem Weg zum zweitgrößten Canyon der Welt.

Der Fishriver Canyon im Süden Namibias sollte unser nächstes Ziel sein. Die Bilder lassen erahnen, welche Dimensionen von Tiefen und Weite wir vor uns sahen, als wir am Rand dieses Naturschauspiels standen. Und tatsächlich standen wir hier alleine!!!

Nicht nur die Ausblicke waren phänomenal, sondern auch unser erster traditioneller Potjie (Eintopf in einem Dreifuß-Kessel über dem Feuer) war eine echte Offenbarung.

Nachdem der Fishriver Canyon viel Vorstellungskraft verlangt, sich Wasser an diesen Ort zu denken, genossen wir nach einer kurvenreichen Bergtour die heißen Quellen in Ais Ais. Ein ganzes Resort für uns allein. Privatpool mit warmem Wasser - Ein Traum! Da wir aber wirklich mal wieder ganz alleine waren und das Resort eher verlassen als privat wirkte, entschlossen wir uns nach einem kurzen Bad, das definitiv keine Abkühlung war, weiter zu reisen.

Unser Ziel: kühles fließendes Nass! Am Oranje, dem Grenzfluss zu Südafrika fühlten wir uns mitten im Anbaugebiet für Tafeltrauben, wie in einer Oase.

 

 

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